Unser Unterricht ist vielschichtig

Kinder kommen mit unterschiedlichen Voraussetzungen in die Schule. Sei es die körperliche, soziale oder intellektuelle Entwicklung - kein Kind gleicht dem anderen. Unsere Aufgabe ist es jedes Kind bei seinem individuellen Stand abzuholen, zu fördern und zu fordern.

Des weiteren ist gelingendes Lernen stark abhängig von der passenden Methode. Nicht jede Methode eignet sich gleichermaßen für jedes Kind, aber auch nicht für jede Art von Unterrichtsinhalt. Erarbeitungsphasen im Klassenverband sind genauso sinnvoll und wichtig, wie offene Unterrichtsmethoden. Daher findet in unserer Schule ein stetiger Methodenwechsel statt. Dies wird jedem Kind und jedem Unterrichtsstoff gleichermaßen gerecht.

Lassen Sie uns hier einige unserer Methoden in Kürze vorstellen:

Klassisch nach "Alter Väter Sitte" in Reih und Glied paarweise der Tafel zugewandt zu sitzen und dem Lehrer zu lauschen halten viele für längst überholt. Dem ist jedoch nicht so. Jede - auch unsere Schule -  kommt nicht umhin, gewisse Sachverhalte oder Lerninhalte via Frontalunterricht zu übermitteln. Das bedeutet: Es wird an der Tafel etwas erklärt und die Kinder hören zu und bringen ihr Wissen dazu mit ein. War diese Methode früher doch das Non-plus-Ultra so gilt heute: Bitte Abwechslung bei den Unterrichtsmethoden.

Das methodische Grundprinzip des Offenen Unterrichts ist das entdeckende, problemlösende, handlungsorientierte und in erster Linie selbstverantwortliche Lernen.

Offener Unterricht gestaltet sich in der Umsetzung als Freie Arbeit, z.B. freie Lese-, Schreib- oder Spielzeiten - oder als Wochenplan- oder Tagesplanarbeit, Stationsarbeit, Lerntheken, Lernzirkeln, in Form eines Projektes oder in vielerlei Formen mehr.

Die Schüler erhalten zu Beginn eines bestimmten Zeitraumes (z.B. einer Woche oder eines Vormittages) einen Plan, welcher Aufgaben aus verschiedenen Fächern mit verschiedenen Lerninhalten enthält.

In den dafür vorgesehenen Unterrichtsstunden besteht die Möglichkeit, den Wochenplan in Einzel-, Partner- oder Gruppenarbeit zu erarbeiten.

Werkstattunterricht bezeichnet eine Lernumwelt für die Schüler, welche meistens in Lernzirkeln oder durch Lerntheken angeboten wird. Das Angebot, wird von der Lehrerin vorstrukturiert und vorgeplant. Es enthält Lernsituationen und Lernmaterialien, die den Kindern selbstständiges Arbeiten ermöglichen sollen.